Stationärer Handel weiter unter Druck

Stationärer Handel weiter unter Druck

Stationärer Handel weiter unter Druck

Stationärer Handel weiter unter Druck

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat Ende Januar in seiner jährlichen Pressekonferenz bekannt gegeben, dass für 2017 im Einzelhandel nur mit einem leichten Umsatzwachstum von nominal zwei Prozent im Vorjahresvergleich zu rechnen ist. Wachstumstreiber bleibt nach wie vor der Online-Handel. Das erhöht den Druck auf die Innenstädte und die Geschäfte. Die aktuellen Lösungsansätze für den stationären Handel sind allerdings recht fraglich.

Online Handel weiterhin auf Erfolgskurs

Laut aktueller Zahlen sind die Rahmenbedingungen für den deutschen Einzelhandel 2017 gut. Die Händler erwarten mehrheitlich ein Umsatzwachstum von 2 Prozent. Allerdings wächst dafür im Gegenzug allein der Online-Umsatz um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die stärksten realen Zuwächse verzeichneten der Internet- und Versandhandel (+5,1 Prozent). „Der E-Commerce steht für fast 50 Prozent des Jahreswachstums. Das setzt traditionelle Handelsstandorte wie die Innenstädte zunehmend unter Druck“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Viele Stadtzentren stehen vor der Herausforderung, dass immer weniger Kunden den Weg zu ihnen finden. Für die Innenstädte ist der Handel jedoch unverzichtbar, denn dauerhafte Leerstände tragen nicht zur Attraktivität der Stadtzentren bei. Um den stationären Handel also wieder attraktiv für die Endkunden zu machen, fordert Genth deshalb gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen dem E-Commerce und den Geschäften in der Innenstadt. So stehe angesichts des rund um die Uhr geöffneten Online-Handels mehr Planungssicherheit bei Sonntagsöffnungen ganz oben auf der Agenda des HDE sowie Bemühungen, die Innenstädte attraktiver zu gestalten. Weitere Vorschläge, die aus der Branche kommen, sind zum Beispiel auch Beacons, Roboter oder VR Brillen.

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ild: In vielen Innenstädten gibt es immer mehr Leerstände.

Lösung: Sortimentserweiterung am PoS

Die verschiedenen Lösungsansätze wie VR Brillen oder Beacons sind nette Versuche, den stationären Handel zu unterstützen. Allesamt führen allerdings nicht zum gewünschten Erfolg, wenn dabei die tatsächlichen Vorteile der Onliner ignoriert werden, nämlich ein riesiges Sortiment, große Verfügbarkeit und günstige Preise. Die tollsten Gadgets bringen nichts, wenn der Endkunde nicht die Möglichkeit hat, aus einem großen Sortiment im Laden auswählen zu können. Diese sollten natürlich günstig und ständig verfügbar sein wie auch im Internet. Genau hier knüpft das Cross Channel Konzept des vernetzten Ladens an.

Vernetzte Laden verbindet die Vorteile beider Welten

Der Vernetzte Laden bedeutet für den Endkunden, dass er auf nichts verzichten muss. Mit dem brodos.net Kiosk vor Ort können Endkunden am PoS auf ein riesiges Produktsortiment aus über 250.000 Produkten auswählen und mit dem brodos.net Onlineshop des Händlers gemütlich von zuhause aus Produkte suchen und bestellen, auch an Wochenenden und Feiertagen. Der StoreShip Preis ermittelt außerdem den günstigsten Preis im Internet und macht diesen im Kiosk und Onlineshop für den Endkunden sichtbar.

Wenn der Händler die Cross Channel Tools richtig einsetzt und damit die Vorteile des Internets für sich nutzt, werden kostspielige Ideen wie VR Brillen, Beacons, geänderte Öffnungszeiten oder auch eine Neugestaltung der Innenstädte nicht nötig sein, um den Endkunden wieder in den Laden zu holen. Bietet er obendrauf guten Service und Beratung vor Ort, hat der Endkunden sogar einen Mehrwert, den er vom Online Handel nicht bekommt.

 

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